Johann Humml
von DI. Karl Ludwig Lupsiasca
Reschitza
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Geologe;
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geboren am 13. September 1899 in Sekul (bei Reschitza);
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gestorben am 16. Februar 1972 in Temeswar.
Johann Humml war Sohn eines in Steierdorf, später in Sekul beschäftigten
Bergbeamten der StEG. Besuchte die Volksschule in seinem Geburtsort, danach
die Realschule in Temeswar, wo er nach einem kurzen Fronteinsatz 1918 seine
Abitur bestand. Ab 1921 studierte er in Graz (Steiermark) Botanik, Geologie
und Phytopaläologie und promovierte 1929 zum Dr. Rer. Nat. mit der
Arbeit: „Die fossile Flora Rumäniens". Humml arbeitete zuerst kurze
Zeit als Geologe für die Reschitzaer Gesellschaft (UDR), danach in
der Temeswarer Stadtverwaltung. In Temeswar wirkte er gleichzeitig als
Naturkundelehrer an der höheren Mädchenschule, nach dem Krieg,
bis 1952 auch an der Lenauschule in Abendkursen. Zwischen 1952 und 1959
arbeitete Humml als Geologe in der naturwissenschaftlichen Abteilung des
Banater Museums. Wirkte auch nach der Pensionierung beim Geologischen Kommitee
bis 1963. Schrieb in den Veröffentlichungen der Akademie zur fossilen
Flora des Banats, insbesondere aus dem Raum um Steierdorf, sowie Beiträge
für die deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften Rumäniens
(Beiträge zur Siedlungsgeschichte des Banats, Entwicklung der Temeswarer
Festung bis zum 18. Jahrhundert, große Epidemien im Banat u.a.)
Bibliographie: Luzian Geier, Humml Hans, „Neue Banater Zeitung",
Temeswar, in der Reihe „Kleines NBZ-Lexikon"