Wurde im Jahre 1913 am 13. Juli geboren. Mein Geburtshaus steht
in Stavila, einen Stadtwinkel Reschitzas's, umgehen von einem alten Buchenwald.
Mein Vater arbeitete im Walzwerk der UDR - Werke. Meine Mutter beschäftigte
sich mit dem Haushalt und mit den drei Kindern: meine Schwester mit 3 Jahre
jünger und dem Bruder der 8 Jahre nach mir kam. Die Volkschule besuchte
ich in Reschitza, die bekannte Betonschule von der Alexander Tietz ein
Lied schrieb. Jede freie Minute verbrachte ich im anliegenden Wald, alleine
oder mit meinem Vater der mich mit der Flora und Fauna der Banater Märchenwelt
schon als Kind bekannt machte. Meine zweite Bekanntschaft war das Hüttenwerk,
desen Lokomotiven mich sogar Nachts mit ihren Pfeifen verfolgte. Schon
mit 15 Jahre musste ich meinem Vater beim Holzschwämmen helfen, da
er arbeitslos war. Mit 16 Jahre ging ich nach einer Prüfung im Hüttenwerk
zur Lehre. Ich wurde dem metalurgischen Laboratorium zugeteilt. Damit war
meine Zukunft bestimmt. Ich beendete die Industrieschule und arbeitete
im Industrielaboratorium des Stahlwerkes. In die Freizeit laß ich
sehr viel und fing auch an, meine Gedanken aufzuschreiben. Später
wurde ich Korespondent der "Temeswarer Zeitung", später der "Arbeiterzeitung".
So entdeckte ich meine Freude an Schreiben. Damit blieb mir weniger Zeit
im Wald herumzuschweifen. Während des zweiten Weltkrieges war ich
am Arbeitsplatz mobilisiert. Nach dem Krieg wurde ich zum Vorsitzenden
der Gewerkschaft sämtlicher Arbeiter von Reschitza so wie der umgebenden
Kohlengruben (Sekul, Anina, Orawitza) und der Waldarbeiter gewählt.
Damit fing ein neues Leben an. Ich wurde zu einer Gewerkschaftsschule nach
Bukarest geschickt. Von dort wurde ich nach kurzer Zeit zum stellvertretenden
Generaldirektor der Reschitzaer Werke ernannt. Somit wurde ich wie ein
Baum meines bisherigen Lebens entwurzelt. Als "Gegengift" zu den Hochöffen
und Stahlwerkgase fing ich an zu schreiben. Mein erstes Buch schrieb ich
in rumänischer Sprache über die Gewerkschaftsbewegung. Mein zweites
Buch war "Auf Bären in den Karpaten" (1964). "Halali" (1968) ist eine
Sammlung von Jagderzählungen aus Banater und Siebenbürger Bergwelt.
"Bärensaga" (1974) sind Erzählungen über Jagd auf Bärenwild,
Jagden an denen ich zum Teil als Zuschauer teilnahm. Dieses Buch wurde
in 4 Ausgaben veröffentlicht. "Tigri, die Wildkatze" (1981) sind Tiergeschichten
für die Jugend bestimmt. "Der Feuerschluker" (1985) sind Erzählungen
die ich zum Teil in der Zeitschrift "Neue Literatur" veröffentlicht
hatte. "Der Meisterschuss" (1986) sind Jagderzählungen aus der Donaudelta.
Die zweite
Ausgabe dieses Buches wurde in 1989 herausgebracht. "Bären in den Karpaten" (1989) kam beim Stocker Verlag im Österreich heraus. Es war eine verbesserte Ausgabe von "Bärensaga". 1998, im Temeswar, wurde das Buch "Erzählungen von kleinen und großen Tieren, für kleine und große Kindern" herausgebracht. Mein letztes Buch erschien im Jahre 1999, unter dem Titel "Heitere Jagdgeschichten und Erzählungen über das Leben des Karpatenbären". Diese Bücher schrieb ich wärend ich einige Jahre beim Aussenministerium und in Maschinenbau tätig war, besonderst aber während meinen Rentejahren.
Puvak Ioszef
14. März 2000