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Banater Karte

Der Kultur- und Erwachsenenbildungsverein "Deutsche Vortragsreihe Reschitza" wurde am 19.November 1987 als ein Verein gegründet, der sich bemüht, in den Reihen seiner Mitglieder die Stärkung des Heimat- und Volksbewußtseins zu fördern. Seit Januar 1990 ist er Mitglied des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen.

Der Verein betätigt sich im Banater Bergland ( Süd-West-Rumänien ), in jenem Gebiet, wo ab 1717 aus allen Teilen der damaligen Donaumonarchie Einzelfamilien und größere deutsche Gruppen ansässig wurden. Laut der letzten Volkszählung, 1992, leben im Banater Bergland 11.787 Deutsche.

Wir versuchen Rückschau zu halten: 1076 Veranstaltungen wurden in der Zeitspanne November 1987 - Juli 2000 auf den Beinen gebracht, davon 529 allein in Reschitza.

Der Kulturverein unterhält Außenstellen in Dognatschka ( 46 Veranstaltungen ), Orawitza ( 25 ), Bokschan ( 22 ), Russberg (16 ), Ferdinandsberg ( 36 ) und Drobeta Turnu-Severin ( 5 ).

Es wurden auch 91 Veranstaltungen in Ortschaften organisiert wo keine Aussenstellen des Vereins bestehen.

79 Ausstellungen im In- und Ausland wurden organisiert sowie 31 Tanzunterhaltungen. 86 Ausflüge führten unsere Mitglieder in die nähere und weitere Umgebung Reschitzas und des Banater Berglands.

Die 17 Besuche im Reschitzaer Altenheim, die 60 Veranstaltungen mit religiösen Inhalt sowie die 32 Lehrer- und Kindergärtnerinnenbegegnungen runden die Palette der Bemühungen unseres Vereins, vielseitig aktiv zu sein, ab.

Am 12. Mai 1990 wurde in Reschitza das Wappen des Kultur- und Erwachsenenbildungsvereins den Mitgliedern vorgestelt. Das Wappen wurde von Univ.-Prof. Hans Stendl, Dekan der Kunstakademie Bukarest, Rumänien ( geboren am 18. Februar 1939 in Reschitza), angefertigt. Das Wappen ist in vier gleiche Teile eingeteilt.

Rechts oben, auf roten Hintergrund, sieht man ein offenes Buch. Dieses Buch symbolisiert Geschichte und Literatur. Zur Geschichte diesen Bodens und der Einfluß der Banater Berglanddeutschen dazu, bekennen wir uns genauso wie auch zur deutschen Literatur nicht nur aus dieser Gegend, sondern der gesamten Rumäniendeutschen Literatur. Die Reschitzaer Literaturtage die wir alljährlich veranstalten, dienen als Beispiel dafür.

Links oben, auf gelben Hintergrund, sieht man ein Klavier und der Sol - Schlüßel. Musik und Kunst wird hier symbolisiert. Es sind zwei Eigenschaften wofür sich unser Verein immer wieder bemüht. Zahlreiche Musikveranstaltungen und Ausstellungen werden immer wieder organisiert. Die Frauensinggruppe und der Künstlerkreis unseres Vereins sind nicht von unserer Tätigkeit wegzudenken.

Rechts unten sieht man auf gelben Hintergrund ein Trachtenpaar. Die Trachtentragende versinnbilden unsere Verbundenheit zum Volkstum und Identität. Kirchweihfeste, Trachtenfeste, Brauchtumsfeste sind immer wieder in den Programme unseres Vereins zu finden. Auch dient dies als ein Zeichen der Arbeit mit den Kinder und Jugend.

Links unten, auf roten Hintergrund, sieht man die Darstellung einer Landschaft. Die Berge, die Wälder und die Wässer vereinen uns mit unserer Heimat: das Banater Bergland und geben uns Anlaß, immer wieder zu wandern und zu reisen.

Die Seiten links und rechts sind wie in der Heraldik üblich, nicht vom Beschauer her zu sehen.

Was unser Wappen nicht zeigt, aber ebenso wichtig in unserer Arbeit ist, das ist die Verbundenheit zum Glaube und Kirche, die Arbeit mit den Lehrern und die Ehrung der Banater Berglanddeutschen Rußlanddeportierten.

Der Kultur- und Erwachsenenbildungsverein "Deutsche Vortragsreihe Reschitza" besitzt auch eine Vereinsfahne. Auf den Hintergrundsfarben der rumänischen Staatsflage: rot, gelb, blau und die Farben des Bundeslandes Steiermark sowie der Donauschwaben: weiß, grün, befindet sich das Wappen des Vereins mit der Inschrift oben: Kultur- und Erwachsenenbildungsverein und unten: Deutsche Vortragsreihe Reschitza. Fahnenmutter ist Helene Hirschvogel.

Diese Fahne wurde am 14. November 1992 in der römisch - katholischen Kirche Reschitza, von Msgr. Sebastian Kräuter, römisch - katholischer Diözesanbischof von Temeswar und D.Dr. Christoph Klein, Bischof der Evangelischen Landeskirche A. B. in Rumänien, eingeweiht.

Sowohl das Wappen wie auch die Fahne unseres Vereins versinnbilden unsere Tätigkeit und werden von den Mitgliedern in Ehre gehalten.

Das größte Ereignis im Leben des Vereins bildete die Einweihung des Denkmals zur Ehre der Verstorbenen Rußlanddeportierten in Reschitza am 13. Oktober 1995. Dieses einzige in dieser Größe errichtete Denkmal Rumäniens hat in Reschitza die beiden deutschen Bischöfe Msgr.Sebastian Kräuter ( Römisch - katholische Diözese Temeswar ) und D.Dr.Christoph Klein ( Evangelische Landeskirche A. B. Rumäniens ) sowie als Ehrengast, der damalige Landeshauptmann des Österreichischen Bundeslandes Steiermark, Dr. Josef Krainer, vereint.

Die wichtigsten Veranstaltungen, die unser Verein organisiert, sind die alljährlich im Herbst stattfindende "Deutsche Kulturdekade im Banater Bergland" ( die größte deutsche Kulturmanifestation der Rumäniendeutschen, 1999 bereits zum IX. Mal veranstaltet ), die "Deutschen Literaturtage in Reschitza" im Frühling eines jeden Jahres ( bereits X Auflagen ), das zum Peter und Paulus-Fest alljährlich veranstaltete "Reschitzaer Deutsche Trachtenfest" ( sieben mal bereits schon auf den Strassen Reschitzas ), die abwechselnd alle zwei Jahren organisierten Wettbewerbe für Schüler "Kinder malen ihre Heimat" und der Aufsatzwettbewerb.

In November hat der Reschitzaer Kulturverein sein ersten Tontraeger herausgebracht. "Gruss aus dem Banater Bergland" heisst die MC und CD Nr. 1. Darauf zu hoehren sind Stuecke aus dem Banater Bergland. Protagonisten der Aufnahmen sind der "Franz Stuermer"-Chor (Dirigentin: Prof. Adriane Paunel) und das "Banater Bergland"-Trio.

Der Kultur- und Erwachsenenbildungsverein "Deutsche Vortragsreihe Reschitza" gibt seit dem 1. Februar 1990 die Zeitschrift "Echo der Vortragsreihe" als eine Monatsschrift für Identität, Kultur, Geschichte und Religion heraus.

Seit 1999 hat der Kulturverein 9 Bücher herausgebracht:

1."Ich weiß, daß du mein Vater bist, aber ich kenne dich nicht. Erzählungen von Rußlanddeportierten ( I. Band )". Redaktion: Erwin Josef Tigla, Werner Kremm. ADZ – Verlag Bukarest, 1995, 103 Seiten, Auflage: 700.

2. "Deutsche Literaturtage in Reschitza. Eine Dokumentation. 1991 – 1995." Redaktion: Erwin Josef Tigla, Werner Kremm. ADZ – Verlag Bukarest, 1996, 248 Seiten, Auflage: 700.

3. "Das schreckliche Jahr 1945. Erzählungen von Rußlanddeportierten ( II. Band )." Redaktion: Erwin Josef Tigla, Werner Kremm. ADZ – Verlag Bukarest, 1997, 120 Seiten, Auflage: 700.

4. Karl Ludwig Lupsiasca: "Dieses von Natur aus reiche Land. Eine Geschichte des Banater Berglands in der Zeitspanne 1718 – 1855." Redaktion: Erwin Josef Tigla, Werner Kremm. ADZ – Verlag Bukarest, 1998, 320 Seiten, Auflage: 700.

5. Erwin Josef Tigla: "Im Banater Bergland. 10 Jahre Kultur- und Erwachsenenbildungsverein Deutsche Vortragsreihe Reschitza". Lektorat: Hans Liebhardt. ADZ – Verlag Bukarest, 1998, 408 Seiten, 20 Bildseiten, Auflage: 500.

6. Erwin Josef Tigla, Hans Liebhardt: "Alexander Tietz und seine Welt". ADZ – Verlag Bukarest, 1998, 200 Seiten, 32 Bildseiten, Auflage: 1.000.

7. Erwin Josef Tigla: "Alexander Tietz si Banatul Montan". Timpul – Verlag, Reschitza, 1998, 232 Seiten, 32 Bildseiten, Auflage: 500.

8. Edith Guip-Coblansky: "Poesie des Banater Berglands". ADZ Verlag Bukarest 1999, 86 Seiten. Auflage 1000

9. Alexander Tietz: "Briefe von der Alm", "Scrisori de la salaj", Zweisprachige Ausgabe, ADZ Verlag Bukarest 2000, 128 Seiten. Auflage 5000

Alles in allem, unser Verein zieht eine ersprießliche Bilanz nach über elf Jahren Tätigkeit und baut darauf seine Zukunft!

Für weitere Informationen:

ERWIN JOSEF TIGLA
Randunica 28
RO – 1700 Resita
Tel.+ Fax: 0040 / (0)55 / 21 25 55
Tel. i.D.: 0040 / (0)55 / 22 00 81
e – mail: tierwin@netex.ro

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